Ernährung bei Krankheiten

Die Ernährungstherapie bei Krankheiten wird durch den aktuellen Zustand und den Schweregrad der Erkrankung bestimmt und bei Krankheiten wie Diabetes (Zuckerkrankheit), Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.
Die Ernährungstherapie wird unter Berücksichtigung des Alters, des Geschlechts, der genetischen Veranlagung und des Lebensstils der Person bestimmt. Daher ist die Ernährungstherapie bei Krankheiten personenspezifisch und muss unter Aufsicht eines Arztes und Diätetikers / Ernährungswissenschaftlers durchgeführt werden.

Alzheimer und Ernährung

Alzheimer ist eine Krankheit, die mit zunehmendem Alter zunächst als Vergesslichkeit auftritt und neben Problemen wie Gedächtnis- und Sprachprobleme zur Unfähigkeit führt, die Notwendigkeiten des täglichen Lebens zu erfüllen. Alzheimer, die eine irreversible und fortschreitende Erkrankung ist, wird unter der Bevölkerung als Demenz bezeichnet. Bei dieser auch genetisch bedingter Krankheit können wir unseren Körper mit der richtigen Ernährung in krankheitsvorbeugender Weise unterstützen.

Wie sollen wir uns ernähren?

1. Heidelbeere: Reich an Antioxidantien und Vitamin-C-Gehalt. Gut für das altersbedingt geschwächte Gedächtnis.
2. Omega-3-Fettsäuren: Fischarten wie Lachs, Sardine, Makrele, Thunfisch und Hering enthalten tierische Omega-3-Fettsäuren. Beispiele für pflanzliche Omega-3-Quellen sind Walnuss, Mandel, Leinsamen, Portulak und Broccoli. Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die regelmäßige Funktion der Gehirn- und Nervenentwicklung.
3. Avocado: Sie ist eine hohe antioxidative Quelle, da sie reich an Vitamin E ist. Sie verringert das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, indem sie das Nervensystem und die Neuronen schützt.
4. Curry: Dieses Gewürz, das aufgrund des enthaltenen Kurkuma insbesondere dazu verwendet wird, Fleischgerichte zu aromatisieren, weist dank dem in der Zusammensetzung des Kurkuma enthaltenen Kurkumin hohe antioxidative Eigenschaften auf.
5. Grüntee: Dank der enthaltenen Flavonoide ist Grüntee ein starkes Antioxidationsmittel. Trinken Sie bis zu 2 Tassen pro Tag, um Plaquebildung im Gehirn zu verhindern.
6. Zitrusfrüchte: An Vitamin C reiche Zitrusfrüchte wie Zitrone, Orange, Erdbeere und Mango bieten eine Reinigungs- und Schutzwirkung für die freien Radikale an, die im Körper gebildet werden könnten.
Zusammenfassend ist eine Ernährung mit Lebensmitteln, die an Antioxidantien reich sind, ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung von Erkrankungen. Neben Ernährung sollte man, um Vergesslichkeit vorzubeugen, systematisch leben, sich sozial engagieren, Kreuzworträtsel lösen, Gedächtnisspiele spielen, die das Gehirn aktivieren würden, die Position einiger Objekte im Haus ändern und mal einen anderen Weg nehmen, wenn man nach Hause oder zur Arbeit geht.

INSULINRESISTENZ

Insulinresistenz, die eine der Hauptursachen für die Fettansammlung um die Taille ist und es schwierig macht, abzunehmen, ist in letzter Zeit zu einer chronischen Krankheit geworden, die in allen Gesellschaften zugenommen hat. Insulinresistenz, die Hyperinsulinämie, Hypertonie, Arteriosklerose und viele andere Erkrankungen und vor allem Diabetes verursacht, zählt zu den Faktoren, die das menschliche Leben verkürzen. Insulin sorgt für den Transport der mit Nahrungen zu sich genommenen und von den Langerhans-Inseln des Pankreas freigesetzten Glukose (der kleinsten Einheit von Kohlenhydraten) in die Zellen und Gewebe, sodass Glukose als eine Energiequelle funktioniert. Wenn Glukose jedoch nicht in die Zelle eindringen kann, werden Proteine und letztendlich Fette als Energiequellen verwendet. Wie entwickelt sich denn aber Insulinresistenz?
Insulinresistenz beruht auf zwei Faktoren. Der wichtigste davon ist die genetische Veranlagung. Die genetischen Elemente, die von der Familie geerbt wurden, beeinflussen das Hormongleichgewicht und werden genetisch von Generation zu Generation weitergegeben. Wenn eine Person Verwandte in ihrer Familie hat, die an insulinabhängiger Diabetes (Typ-1-Diabetes) leiden (insbesondere bei Verwandten der ersten Generation), ist es sehr wahrscheinlich, dass die Person auch Typ-1-Diabetes hat. Diese Personen haben keine oder eine sehr geringe Menge an angeborenem Insulinhormon. Die Behandlung besteht direkt in Insulin. Wenn eine Person Verwandte in ihrer Familie hat, die an insulinunabhängiger Diabetes (Typ-2-Diabetes) leiden, ist bei der Person das Risiko für Typ-2-Diabetes hoch. Neben der Genetik gibt es einige Umweltfaktoren, die Insulinresistenz verursachen. Diese sind: Ernährung, körperliche Aktivität und andere Faktoren. Wenn die Person Mahlzeiten überspringt, bei Mahlzeiten Nahrung mit hohem Kaloriengehalt und hohem glykämischen Index (Blutzuckersteigerungsrate des Nährstoffes, z.B. Mehl, Zucker und stärkehaltige Nahrungsmittel) zu sich nimmt und sich nicht regelmäßig ernährt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich Insulinresistenz entwickelt. Darüber hinaus besteht wiederum ein hohes Risiko für Insulinresistenzentwicklung, wenn die Person raucht, Alkohol konsumiert (2 mal pro Woche und mehr als 2 Gläser) und körperlich nicht aktiv ist.

Wie wird Insulinresistenz diagnostiziert?

Um Insulinresistenz zu vorzubeugen oder die bestehende Resistenz zu brechen, sollte ein gesunder Ernährungsplan unter der Kontrolle eines Ernährungsberaters erstellt werden. Das Individuum sollte von Lebensmitteln mit hohem glykämischem Index (Zucker, weißes Mehl) fernbleiben und viel Wasser trinken. Aerobes Training (Laufen, Joggen, Radfahren, Schwimmen, Tennis) für 30-45 Minuten 3 bis 4 Tage pro Woche sorgt dafür, dass vor allem Muskelgewebe erhalten bleiben und die Insulinresistenz gebrochen wird. Auch die tagsüber gemachten Spaziergänge sind ausreichend. Diät und Bewegung weisen abhängig von der individuellen Erkrankung eine 60%-ige Kompetenz auf, die Insulinresistenz zu brechen. Ein geeigneter Drogenkonsum bei der Behandlung der fortgeschrittenen Insulinresistenz unterstützt andere Behandlungen. Dabei sind vor allem metamorphinhaltige Medikamente sehr hilfreich. Wenn sich Insulinresistenz entwickelt hat, soll den zur lebenslangen Vorbeugung dieser Erkrankung vorgeschlagenen Behandlungsmethoden treu geblieben werden.
Für die Diagnose der Krankheit ist eine Überprüfung der folgenden Werte ausreichend: Nüchternblutzuckerwerte, 1-stündige und 2-stündige postprandiale Blutzuckerwerte, HbA1c-Wert, Nüchterninsulinwerte und postprandiale Insulinwerte.

WWer ist gefährdet?

Es besteht ein hohes Risiko für die Entwicklung einer Insulinresistenz bei Personen, deren Familienmitglieder Diabetiker sind oder die einen Verwandten (insbesondere einen Verwandten der ersten Generation) mit hoher Insulinresistenz haben, rauchen, sich unregelmäßig und ungesund ernähren, körperlich nicht aktiv sind und psychisch negativ (gestresst, wütend, unglücklich) wirken.